Ein Gastbeitrag des Kulturamts der Stadt Fürth

Platter Abklatsch: Das Bild auf dem Flachbildschirm vermittelte eine Vorahnung des 3D-Erlebnisses
Der vor wenigen Wochen frisch eingeweihte FürthWiki-Laden fördert nicht nur einen einfachen Zugang zu freiem Wissen, sondern verwandelte sich für ein verlängertes Wochenende im September in einen Ort, der Kunst und Theater an ein interessiertes Publikum vermittelte – ganz im Sinne der Vereinszwecke des FürthWiki e. V. In diesen ist nicht nur die Förderung freien Wissens, sondern auch die Förderung der Volksbildung sowie der Kunst und Kultur festgeschrieben.
Vom 23. bis zum 26. September 2021 war die Gustavstraße 12 im Rahmen des 22. internationalen figuren.theater.festival eine von sieben in der Fürther Innenstadt verteilten Spielstätten. Ursprünglich für Mai 2021 geplant, wurde das biennal in Erlangen, Nürnberg, Fürth und Schwabach stattfindende Festival pandemiebedingt über den Sommer bis in den Herbst hinein in Fürth, Erlangen und Nürnberg nachgeholt.

Stellwände statt Stühle: temporäre Ausstellung zur »Fernwehoper« im FürthWiki-Laden
Programmpunkte, die digital und deshalb unabhängig von der Situation im Frühjahr stattfinden konnten, wurden bereits vom 7. bis 16. Mai über die Festival-Website präsentiert. Das September-Wochenende stellte den Fürther Abschluss des diesjährigen Festivals dar. Veranstalter war das Kulturamt der Stadt Fürth.
Im FürthWiki-Laden hatten die Festival-Gäste die Möglichkeit, ausgestattet mit VR-Brille und Kopfhörern, der »Fernwehoper« des niederländischen Künstlers Daniel Ernst zu lauschen. Die Oper erzählt von der hoffnungslosen Liebe zwischen der 15 Meter großen Diva Asteria und dem Publikum. In drei Akten tauchten die Besucherinnen und Besucher in die handgemalte, interaktive Welt voller seltsamer und bezaubernder Figuren ein. Dabei werden Entfernungen zwischen Künstlerin und Publikum, Universum und Mensch, Realem und Virtuellem, Erinnerung und Augenblick überwunden.
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