
Das Gedächtnis der Stadt in prächtiger Hülle: Schloss Burgfarrnbach, Heimat des Fürther Stadtarchivs
Petra Büttner, ehemalige Mitarbeiterin des Fürther Stadtarchivs und jetzt bei den Unabhängigen Frauen Fürth (UFF) engagiert, vereinbarte für sich und drei weitere wissbegierige Damen vom FürthWiki einen besonderen Termin in ihrer früheren Wirkungsstätte, mit Führung und Kurzeinweisung in das Rechercheprogramm FAUST.
Am Donnerstag, dem 25. Juli, wurden wir von Frau Ingrid Baier und Frau Christina Oikonomou herzlich empfangen und über den geplanten Ablauf informiert. Erste Station waren die modernisierten Archivräume, die an ein Hochregallager erinnern. Zum besseren Verständnis für die Recherchearbeit erhielten wir einen Überblick über die Signaturen, unter denen Dokumente, nach Kategorien eingeteilt, auffindbar sind.
Alle historischen Unterlagen und Pläne müssen zunächst mühevoll manuell von Verschnürungen und Umschlagbögen »befreit« werden, danach werden Heft- und Büroklammern aus Metall oder Kunststoff entfernt, Papiere aus Klarsichtfolien und Dokumenthüllen entnommen. Größere Schriftstücke und Pläne werden entfaltet und flach gelagert. Die Dokumente werden in speziellen säure- und kunststofffreien Mappen oder Kartons archiviert, die zum Teil Sonderanfertigungen sind. Scannen und digitalisieren ist mit hohem Aufwand verbunden, vereinfacht jedoch die spätere Auffindbarkeit enorm.












