Wer in Fürth lebt und noch nie ein Bild von Birgit Maria Götz gesehen hat, ist entweder blind oder erst letzten Samstag zugezogen: Das Werk der stadtbekannten Plein-air-Malerin ist quasi omnipräsent, ihre im doppelten Wortsinne spritzigen Bilder hängen in Galerien, Kneipen, Foyers und unzähligen Privaträumen. Und seit heute auch im FürthWiki-Laden!
Schon seit längerem haben wir überlegt, wie wir die schöne Ziegelwand in unserem durch die straßenseitigen Schaufenster gut einsehbaren Vortragsraum am besten dekorieren. Wir zeigten im Wechsel alte Veranstaltungsposter, Fotos und allerlei Artefakte, aber trotz des stets gegebenen Lokalbezuges fehlte es immer irgendwie an Pepp und Esprit. Das ist jetzt Vergangenheit, denn die Bilder von Birgit Maria Götz sind weit mehr als nur mit leichter Hand eingefangener Lokalpatriotismus, sie strahlen ungestüme Natürlichkeit und sonnenhellen Optimismus aus.
Dabei mangelt es der energiegeladenen Künstlerin – die übrigens schon seit Jahren auch Mitglied unseres Fördervereines ist – keineswegs an Tiefe und Selbstreflexion, wie man im Interview »Fifty Shades of Greeen« nachlesen kann. Ihre Gemälde verkaufen sich zudem nicht nur deshalb so gut, weil sie im landläufigen Sinne »schön« und vergleichsweise günstig zu haben sind: Die Welt, wie Birgit Maria Götz sie sieht und abbildet, ist eine, wie sie sich die meisten Menschen wünschen würden...
Optimismus und inneres Feuer sind auch die Triebfedern ehrenamtlicher Arbeit am Gemeinschaftswerk, nicht zuletzt deswegen paßt das Œuvre von Birgit Maria Götz so gut in unsere Räume. Das FürthWiki-»Hauptquartier« in der Gustavstraße ist damit um weit mehr als nur um zwei bemalte Leinwände reicher geworden!