Schon seit längerem überlegen sich Vorstand und Kuratorium, wie wir das FürthWiki auch in wenig internetaffinen Kreisen bekannt(er) machen können. Bisher haben wir es mit Kursen in der Volkshochschule versucht, aber das bindet personelle Ressourcen, muß bekannt gemacht werden und wirkt allenfalls punktuell.
Besser wäre eine dauerhafte Präsenz im öffentlichen Raum, und da haben zwei Vorstandsmitglieder jetzt eine Gelegenheit beim Schopf gepackt und einen Coup gelandet: Kurzerhand mieteten sie eine freie Schauvitrine im Untergeschoß – also der Verteiler-Ebene – des Fürther Hauptbahnhofes zu günstigen Konditionen an und bestückten diese heute abend mit einer Erstausstattung an Werbematerialien. Keine drei Tage hat es gedauert von der Idee bis zur Umsetzung, und ab sofort ist das FürthWiki unübersehbar präsent an einem der am stärksten frequentierten Orte der Innenstadt!
Auffälligstes Austellungsstück in unserem schicken Schaukasten ist das FürthWiki-Roll-up, also jenes bedruckte Textil-Rollo, welches wir bei Kursen, Präsentationen etc. ambulant aufbauen, um weithin sichtbar auf uns hinzuweisen. Dieses nur drei bis viermal im Jahr irgendwo vor Ort gebrauchte Werbemittel ist im aufgebauten Zustand etwa zwei Meter hoch und paßt gerade so eben und etwas diagonal eingeklemmt in die Vitrine.
Die eine Hälfte des »Aquariums« ist damit schon mal ausgefüllt. Auf der anderen Seite wollen wir einen Bildschirm installieren, der eine bereits in vorläufiger Erstfassung erstellte PowerPoint-Präsentation zum FürthWiki in Endlossschleife zeigen soll. Die passende Hardware – ein alter Flachbildschirm und ein ausgemusterter PC älteren Baujahrs – hoffen wir als Naturalienspende demnächst von einer Fürther EDV-Firma zu bekommen.
Noch attraktiver erscheint freilich die Option, alternativ einen kleinen bis mittelgroßen Fernseher zu verwenden: Heutige LCD-Geräte sind ja oftmals von Hause aus in der Lage, Diashows direkt vom USB-Stick oder einer SD-Speicherkarte abzuspielen. Eine solche Lösung hätte den Vorzug, gänzlich ohne separaten Rechner auszukommen und im Dauerbetrieb »narrensicherer« zu sein. Wir werden sehen. Falls jemand aus der Leserschaft einen solchen Flach-Fernseher übrig haben sollte: Wir wären dankbare Abnehmer und der obsolete Kasten würde in unserer Vitrine bei sinnvoller Tätigkeit noch lange seinen Gnadenstrom verzehren dürfen!
Und schon ist jemandem unser neues Schaufenster aufgefallen, siehe den zweiten Kommentar unter dem Artikel »Die Zeit ist kaputt« in meinem privaten Blog...
#1
Heute haben wir die nächste Stufe gezündet: Ab sofort läuft in unserem Schaukasten eine vollautomatische »Diaschau« ab mit historischen Fotos und Texttafeln aus eigener Produktion! Unser 2. Vorstand Günter Scheuerer hatte aus Familienbeständen einen Flachfernseher übrig, unser Mitglied Alexander Wunschik griff uns mit einem selbstgebauten und ‑programmierten Minicomputer unter die Arme. So macht »Vereinsmeierei« Spaß, auch bei gefühlt zweistelligen Minusgraden bei und vor unserer Vitrine...
#2
So, inzwischen ist der »Endausbauzustand« erreicht:
Mehr wäre zuviel!
#3
Heute wollten mein Vorstandskollege Günter Scheuerer und ich die in unermüdlicher Endlosschleife ablaufende Bildschirmpräsentation sowie das ausgehängte Foto unseres Jubiläums-Preisrätsels aktualisieren. Wir staunten aber nicht schlecht, als wir die Schlösser aller Schaukästen ausgetauscht und unsere Schlüssel gänzlich unpassend fanden: Hat doch die infra tatsächlich kurzfristig neue Schlösser eingebaut, ohne uns als ihre Mieter davon in Kenntnis zu setzen...
Wir versuchen unser Möglichstes, schnellstmöglich wieder Zugang zu unserem Schaufenster zu erlangen. Was macht das denn für einen Eindruck, wenn im März immer noch das Februar-Rätselfoto aushängt? Glaubt einem doch kein Mensch, daß dahinter nicht eigene Schusseligkeit steht, sondern die Unmöglichkeit, an seinen eigenen Krempel zu kommen!
#4
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