Sen­sa­tio­nel­ler Quel­len­fund

In analogen Archiven schlummern noch unfassbar viele Schätze (Symbolfoto: T. Selin Erkan)

In ana­lo­gen Ar­chi­ven schlum­mern noch un­fass­bar vie­le Schät­ze (Sym­bol­fo­to: T. Se­lin Er­kan)

Deutsch­land mag in Sa­chen Di­gi­ta­li­sie­rung nicht zu den Vor­rei­tern zäh­len, aber glo­bal be­trach­tet tut sich doch ei­ni­ges, so dass auch hier­zu­lan­de die For­schen­den im­mer mehr ent­decken kön­nen, oh­ne Ih­ren Schreib­tisch ver­las­sen und zu Ar­chi­ven und Mu­se­en rei­sen zu müs­sen...

Un­ser rüh­ri­ger Au­tor Chri­sti­an Schmidt-Scheer mach­te die­ser Ta­ge ei­nen au­ßer­ge­wöhn­li­chen Do­ku­men­ten­fund: Nach­dem er in der Pres­se von den Cen­tral Ar­chi­ves for the Hi­sto­ry of the Je­wish Peo­p­le (CAHJP) ge­le­sen hat­te, fand er dort nach Ein­ga­be von »Fürth« als Such­be­griff mehr di­gi­ta­li­sier­te Do­ku­men­te (2400 Stück an der Zahl), als er selbst – auch bei groß­zü­gi­ger Schät­zung sei­ner ei­ge­nen Le­bens­span­ne – je­mals wird ab­ar­bei­ten kön­nen.

Ein paar Maus­klicks wei­ter war er dann in der Find­mit­tel­da­ten­bank der Staat­li­chen Ar­chi­ve Bay­erns ge­lan­det und fand dort 24 Ar­chi­va­li­en zum Is­rae­li­ti­schen Hos­pi­tal in Fürth vor. Be­son­ders fas­zi­nie­rend ist das »Pho­to­al­bum des is­rae­li­ti­schen Hos­pi­tals mit Kurz­fas­sung der Ge­schich­te des Hos­pi­tals«, das aus un­se­rer lo­ka­len Sicht ei­ne ech­te Sen­sa­ti­on dar­stellt, schon weil es auf un­er­find­li­chen We­gen das schreck­li­che brau­ne Jahr­dut­zend über­leb­te!

Kol­le­ge Chri­sti­an wer­te­te die Do­ku­men­te aus und ver­fass­te da­zu ein­drucks­vol­le Für­thWi­ki-Ar­ti­kel über das Pho­to­al­bum des is­rae­li­ti­schen Hos­pi­tals und des­sen Fo­to­gra­fin Ba­bet­te Treu­mann. Wei­te­re Ar­ti­kel wer­den fol­gen...

Hier tut sich ein rie­si­ges und dank­ba­res Be­tä­ti­gungs­feld auf für wei­te­re Hob­by-Hi­sto­ri­ker und ‑Hi­sto­ri­ke­rin­nen, die mit eh­ren­amt­li­cher Ar­ti­kel-Ar­beit da­zu bei­tra­gen könn­ten, über die gan­ze Welt ver­streu­te Zeit­do­ku­men­te, die be­reits di­gi­ta­li­siert wor­den sind, auf­zu­spü­ren und dann in un­se­rem Stadt­Wi­ki der in­ter­es­sier­ten Öf­fent­lich­keit bar­rie­re­frei zur Ver­fü­gung zu stel­len. Ma­chen Sie mit!

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