Si­cher­heit geht vor Ge­müt­lich­keit

Dort geht's raus: Blick vom Besprechungsraum zur Ladentür (Foto: Ralph Stenzel)

Dort geht’s raus: Blick vom Be­spre­chungs­raum zur La­den­tür

Un­ser Für­thWi­ki-La­den ist be­kannt­lich ei­ner von der­zeit sechs »Lo­ka­len Räu­men«, die von Wi­ki­me­dia Deutsch­land e. V. (WMDE) fi­nan­ziert wer­den. WMDE ist auch die trei­ben­de Kraft hin­ter dem Si­cher­heits­kon­zept, wel­ches wir nach ei­ner Ob­jekt­be­ge­hung ge­mein­sam ent­wickelt und die­ser Ta­ge in un­se­rem »Haupt­quar­tier« ei­gen­stän­dig im­ple­men­tiert ha­ben.

Er­stes Ele­ment ist die Kenn­zeich­nung der Flucht­we­ge mit nach­leuch­ten­den Flucht­weg­schil­dern in der Si­gnal­far­be grün. Als zwei­ter Be­stand­teil des Si­che­rungs­kon­zepts sind die bei­den Feu­er­lö­scher zu nen­nen, die an ge­eig­ne­ten Stel­len an den Wän­den an­ge­bracht und gleich­falls norm­ge­recht be­schil­dert wor­den sind.

Drit­tens wur­den zwei Ver­bands­kä­sten an fest­ge­leg­ten Or­ten an der Wand an­ge­bracht und – man ahnt es schon – ent­spre­chend be­schil­dert. Vier­tens und letz­tens wur­den noch Aus­hän­ge zu Er­ster Hil­fe, Ver­hal­ten im Brand­fall und wich­ti­gen Not­ruf­num­mern fest an­ge­bracht, selbst­re­dend an gut sicht­ba­rer Stel­le.

Da geht's rein: Blick vom Vortragsraum bis hin zur Küche (Foto: Ralph Stenzel)

Da geht’s rein: Blick vom Vor­trags­raum bis hin zur Kü­che

Zwar ha­ben die­se ab­sicht­lich au­gen­fäl­li­gen Maß­nah­men den wohn­li­chen Cha­rak­ter un­se­rer Ar­beits­räu­me nicht un­be­dingt ver­stärkt, aber letzt­lich ist die an­ge­streb­te Ge­fähr­dungs­mi­ni­mie­rung für un­se­re Ak­ti­ven und Be­su­cher bzw. Be­su­che­rin­nen das hö­he­re Gut.

Ein­mal mehr hat die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen un­se­rem Für­ther Team und un­se­rem Spon­sor in Ber­lin sehr ef­fi­zi­ent, part­ner­schaft­lich und rei­bungs­frei funk­tio­niert. Wir al­le sind froh dar­über, ei­nen wei­te­ren wich­ti­ge­ren Schritt der Pro­fes­sio­na­li­sie­rung ge­mein­sam ge­gan­gen zu sein zum Woh­le un­se­rer eh­ren­amt­li­chen Au­toren und Au­torin­nen, die die ei­gent­li­che, in­halt­li­che Ar­beit am Pro­jekt lei­sten und so das Für­thWi­ki vor­an­brin­gen!

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5 Kommentare zu »Si­cher­heit geht vor Ge­müt­lich­keit«:

  1. Hal­lo Leu­te,

    das habt Ihr gut ge­macht, denn sol­che Din­ge sind halt wich­tig und hof­fent­lich wer­den die­se nie in ei­nem Ernst­fall be­nö­tigt...

    Al­ler­dings ha­be ich das star­ke Ge­fühl, dass das Flucht­weg­schild mit dem Pfeil in die fal­sche Rich­tung vom Durch­gang weg weist. Mei­nes Er­ach­tens müss­te die­ses Schild auf der lin­ken Sei­te des Durch­gan­ges an­ge­bracht wer­den, da­mit der Pfeil in den Durch­gang weist Rich­tung Ladentür/Ausgang ins Freie – oder ist da rechts vom Durch­gang noch ei­ne wei­te­re Tür di­rekt in ei­nen Au­ßen­hof oh­ne Trep­pen­haus­que­rung?

    Was noch wich­tig ist, wä­re ei­ne DGUV V3-Iso­la­ti­ons­prü­fung der Elek­tro­ge­rä­te und ‑in­stal­la­tio­nen, was zeit­wei­se mein Part als Tech­ni­ker war/eventuell noch ist. Da­zu war ich 2017 ne­ben­an in Nürn­berg bei Gos­sen Me­tra­watt auf ei­nem Lehr­gang und ha­be da­durch den „grü­nen Weg“ ins Für­thWi­ki ge­fun­den :-)

    Vie­le Grü­ße nach Fürth
    Ge­rald Klaus RUDOLPH ali­as Gu­stav moe­nus

    #1

  2. Ralph Stenzel meint:

    Hal­lo Ge­rald Klaus,

    Dir ent­geht auch nix... ;-)

    Er­stens: Ja, es gibt ei­nen al­ter­na­ti­ven Flucht­weg vom vor­de­ren Vor­trags­raum ins Trep­pen­haus und von dort ins Freie. Der Pfeil nach rechts im er­sten Fo­to weist den Weg dort­hin:

    Hintenraus ins Innere: Fluchttür zum Treppenhaus (Foto: Ralph Stenzel)

    Und be­vor Du wie­der den Zei­ge­fin­ger hebst: Ja, der Schloss­zy­lin­der wird noch in die­ser Wo­che ge­gen ei­nen mit fe­stem Dreh­knauf ge­tauscht wer­den, da­mit je­der­mann und je­de­frau je­der­zeit oh­ne Schlüs­sel und son­sti­ge Hilfs­mit­tel raus kommt!

    Zwei­tens ist die von Dir an­ge­spro­che­ne DGUV V3-Iso­la­ti­ons­prü­fung tat­säch­lich für den mor­gi­gen Diens­tag (17. Sep. 2024) um 8:00 Uhr an­ge­setzt. Die­ses De­tail ex­tra zu er­wäh­nen hielt ich nicht für nö­tig, zu­mal die run­den Prüf­pap­perl sooooo fo­to­gen dann auch wie­der nicht sind...

    Gruß zu­rück nach Rüs­sels­heim!

    #2

  3. Gerald Klaus RUDOLPH alias Gustav moenus meint:

    Hal­lo Ralph,

    so war das von mir nicht ge­meint, ich will ja schließ­lich dem An­zei­gen­haupt­mei­ster kei­ne Kon­kur­renz ma­chen!! Ich fin­de Dei­ne News-Bei­trä­ge ge­ne­rell pri­ma und le­se sie ger­ne!! So et­was bie­tet die gro­ße Schwe­ster-Wi­ki­pe­dia gar­nicht!! Ich ha­be mich da­durch an mei­nen DGUV V3-Lehr­gang 2017 in Nürn­berg er­in­nert, wo ich abends in mei­nem Ho­tel­zim­mer ge­schicht­lich ge­goo­gelt ha­be und zu­fäl­li­ger­wei­se auf­’m „grü­nen Weg“ im Für­thWi­ki ge­lan­det bin.

    Ich bin tat­säch­lich Tech­ni­ker, aber we­ni­ger für Flucht­we­ge zu­stän­dig. Prü­fun­gen muss­te ich in die­ser Flucht­weg- & Sam­mel­platz-Sa­che trotz­dem auch ma­chen. Ir­gend­wie er­in­nert mich Dein Flucht­weg-Fo­to an so ein Prü­fungs­fo­to, wo man er­ken­nen muss, ob die Aus­schil­de­rung so ok ist oder halt nicht und da wür­de ich halt sa­gen, das sie nicht ok ist, weil der Pfeil vom Durch­gang weg zeigt und nicht mit dem Schild über der La­den­tür kor­re­spon­diert. Ob ein Flucht­weg über ein evt. ver­rauch­tes Trep­pen­haus ok ist, glau­be ich auch nicht.

    Aber wie ich ein­gangs sag­te, hof­fen wir, dass ein­fach nichts pas­siert und die Din­ge so oder so nicht ge­braucht wer­den. Denn wenn so et­was pas­siert wie Feu­er bricht in der Re­gel bei den Leu­ten Pa­nik aus und da kann man nur hof­fen & ban­gen, dass es nicht zu ex­trem wird und die Leu­te ei­ni­ger­ma­ßen in der Spur blei­ben!

    Wei­ter­hin fro­hes Schaf­fen und viel Freu­de im Für­thWi­ki-La­den!!

    Vie­le Grü­ße nach Fürth
    Ge­rald Klaus RUDOLPH ali­as Gu­stav moe­nus

    #3

  4. Ralph Stenzel meint:

    Hal­lo Ge­rald Klaus,

    ich hat­te Dei­nen kon­struk­ti­ven Kom­men­tar durch­aus nicht in den fal­schen Hals ge­kriegt, der Smi­ley nach dem er­sten Satz soll­te das an­deu­ten...

    Al­les gut, ich bin ja selbst ein De­tail­fa­na­ti­ker, da freue ich mich über je­de Rück­mel­dung, die über ein frän­kisch-ein­lul­len­des »bassd scho« hin­aus­geht! ;-)

    Che­ers,
    Ralph

    #4

  5. Hal­lo Ralph,

    ich glau­be Ge­nau­ig­keit ge­hört zu den mei­sten Be­ru­fen ein­fach da­zu, egal aus wel­cher Re­gi­on die Leu­te so kom­men. Als ge­lern­ter Nach­rich­ten­ge­rä­te­me­cha­ni­ker durf­te man max. 1/10 mm von der Vor­ga­be ab­wei­chen und die­se Flucht­weg- und Si­cher­heits­ge­schich­ten sind ja auch nor­ma­ler­wei­se bun­des­ein­heit­lich ge­re­gelt.

    Aber auch zum Wi­ki­pe­di­sie­ren ge­hört ein­fach Ge­nau­ig­keit da­zu, sonst kann es nicht funk­tio­nie­ren und der Ar­ti­kel wird wacke­lig & ver­schwom­men.

    Aus­nah­men gibt es auch bei Ei­gen­na­men wie Bahnhof(s)platz, wo wir uns neu­lich un­ter­hal­ten ha­ben. Ich ha­be dar­auf­hin mal nach­ge­se­hen. Was ist rich­tig, wenn es nicht über­re­gio­nal ein­heit­lich ge­re­gelt ist? In Fürth, Mainz und Zü­rich heisst es amt­lich Bahn­hof­platz, aber in Bre­men und hier in Rüs­sels­heim ist es ge­nau­so amt­lich Bahn­hofs­platz mit Fugen‑S – wie das of­fi­zi­ell heißt. Viel­leicht soll­te man das in dem Für­thWi­ki-Ar­ti­kel Bahn­hof­platz als „Son­sti­ges“ noch hin­zu­fü­gen?

    De­tails sind halt nicht un­wich­tig und kön­nen nach Stand­ort so­gar un­ter­schied­lich aus­fal­len.

    Grü­ße nach Fürth
    Ge­rald

    #5

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