Luft­alarm

Exponierter Hochsitz: Storch auf dem Eckturm der Gustavstraße 12 (Foto: Ralph A. Schmid)

Ex­po­nier­ter Hoch­sitz: Storch auf dem Eck­turm der Gu­stav­stra­ße 12

Das Be­tre­ten und Ver­las­sen des Für­thWi­ki-La­dens in der Gu­stav­stra­ße 12 ist der­zeit mit dem Ri­si­ko ver­bun­den, un­ver­mit­telt eins aufs Dach zu be­kom­men: Ge­fie­der­te Miet­no­ma­den ha­ben sich auf dem alt­ehr­wür­di­gen Eck­turm di­rekt über un­se­rem Ein­gang nie­der­ge­las­sen und mit dem Aus­bau ih­rer luf­ti­gen Woh­nung be­gon­nen.

Wo ge­ho­belt wird, fal­len Spä­ne, und bei Stor­chens sind dies Äste mit­un­ter be­acht­li­chen Ka­li­bers, von de­nen der ei­ne oder an­de­re nicht im Nest bleibt, son­dern un­ver­mit­telt über Bord geht und da­mit der Schwer­kraft über­ant­wor­tet wird. Kann pas­sie­ren, als Storch hat man ja kei­ne Ten­ta­kel, son­dern nur ei­nen Schna­bel zur Ver­fü­gung und al­lein da­mit in luf­ti­ger Hö­he ei­ne Heim­statt zu er­rich­ten geht zwangs­läu­fig nicht oh­ne Streu­ver­lu­ste ab...

Was vom Nestbau übrig blieb: abgestürzte Äste vor der Ladentür (Foto: Ralph Stenzel)

Was vom Nest­bau üb­rig blieb: ab­ge­stürz­te Äste vor der La­den­tür

Ein vom Au­tor die­ser Zei­len aus­ge­spro­che­ner Platz­ver­weis wur­de von oben nur mit höh­ni­schem Ge­klap­per quit­tiert, in das Art­ge­nos­sen in der gan­zen Nach­bar­schaft ein­stimm­ten. Tat­säch­lich scheint sich die gan­ze Gu­stav­stra­ße zum an­ge­sag­ten Quar­tier bei den Groß­vö­geln ent­wickelt zu ha­ben: Kaum ein Schorn­stein oder Turm­auf­satz, der der­zeit noch nicht von Stör­chen in Be­schlag ge­nom­men wä­re!

Ver­mut­lich er­le­ben wir da ei­nen Ne­ben­ef­fekt des Kli­ma­wan­dels: Auf­grund der mil­der wer­den­den Win­ter tritt ein er­heb­li­cher Teil der Stor­chen­po­pu­la­ti­on gar nicht mehr die ris­kan­te Rei­se in den Sü­den an, son­dern bleibt in der »kal­ten« Jah­res­zeit hier. Frü­her sind vie­le Vö­gel auf der lan­gen Rei­se zu und aus den Win­ter­quar­tie­ren im Wort­sin­ne auf der Strecke ge­blie­ben, heu­te lebt es sich er­heb­lich un­ge­fähr­li­cher, wenn man das gan­ze Jahr über in und um Fürth bleibt und sich fröh­lich ver­mehrt. Ge­nug Nah­rung für al­le dürf­te es wohl ge­ben in un­se­rem wei­ten Wie­sen­grund...

Neh­men wir al­so das Un­ver­meid­li­che hin und freu­en wir uns, dass der Für­thWi­ki-La­den da­mit um ei­ne At­trak­ti­on rei­cher ge­wor­den ist!

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Lo­kal­run­de

Premiere im analogen Leben: Auftakt zur LokaliCon 2024 (Foto: Ralph Stenzel)

Pre­mie­re im ana­lo­gen Le­ben: Auf­takt zur Lo­ka­li­Con 2024

Am zu­rück­lie­gen­den Wo­chen­en­de fand in Neu-Ulm (dem baye­ri­schen Ge­gen­stück zum ba­den-würt­tem­ber­gi­schen Ulm auf der an­de­ren Do­nau­sei­te) die »Lo­ka­li­Con 2024« statt. Bis­lang tra­fen sich die Or­ga-Teams der von Wi­ki­me­dia Deutsch­land e. V. ge­för­der­ten Lo­ka­len Räu­me ein­mal al­le drei Mo­na­te rein vir­tu­ell zum Er­fah­rungs­aus­tausch per Vi­deo­kon­fe­renz. Der jüng­ste Neu­zu­gang na­mens »Tem­po­rär­haus« bot An­lass und Ge­le­gen­heit, sich auch ein­mal »im rich­ti­gen Le­ben« zu­sam­men­zu­set­zen, um sich pro­duk­tiv zu ver­net­zen und nach Lö­sun­gen für die sich über­all äh­neln­den Her­aus­for­de­run­gen zu su­chen...

Aus un­se­rem Für­ther Team mach­ten sich Ha­rald Betz (Ku­ra­tor) und Ralph Sten­zel (Vor­stands­mit­glied) auf die Rei­se in den Süd­we­sten und wa­ren sehr be­ein­druckt von dem, was das Ulm-/Neu-Ul­mer Team da so al­les auf die Bei­ne ge­stellt hat: In den ge­ra­de­zu rie­si­gen Räum­lich­kei­ten ei­nes ehe­ma­li­gen Sport­ar­ti­kel­ge­schäf­tes fin­den sich Freie Wis­sens­ar­bei­ter un­ter ei­nem Dach mit Leu­ten aus der Ma­ker-Sze­ne, dem Leih-La­den, Hackern, Lö­tern, »Holz­wür­mern« und an­de­ren In­itia­ti­ven. Wenn man das Kon­zept im Ge­dan­ken­spiel nach Fürth über­tra­gen wür­de, so müss­te man sich vor­stel­len, z.B. im (dann ehe­ma­li­gen) Wool­worth in der Fuß­gän­ger­zo­ne das Für­thWi­ki-Haupt­quar­tier, den Zu­kunfts­sa­lon, den Nerd­berg, die Le­bens­mit­tel­ret­ter, das Fab­Lab, die Un­ab­hän­gi­gen Frau­en Fürth und wei­te­re Grup­pie­run­gen in fried­li­cher Ko­exi­stenz und Ko­ope­ra­ti­on ne­ben­ein­an­der und mit­ein­an­der vor­zu­fin­den!

Die Vor­tei­le ei­ner sol­chen »Ak­ti­ven-Zen­tra­le« lie­gen au­sser in der ge­mein­sa­men Res­sour­cen­nut­zung vor al­lem in der At­trak­ti­vi­tät des Kon­zep­tes für jun­ge (und schlaue) Leu­te so­wie in der ge­gen­sei­ti­gen In­spi­ra­ti­on: Wer zum Pro­gram­mie­ren des La­ser­cut­ters kommt, fin­det viel­leicht auch am Er­for­schen der Stadt­ge­schich­te In­ter­es­se, wenn er im Wort­sin­ne dar­an vor­bei­geht. Der ge­mein­sa­me Nen­ner – Nütz­li­ches, Kon­struk­ti­ves und idea­ler­wei­se auch Ge­mein­nüt­zi­ges zu tun – ist ein gar nicht mal so klei­ner...

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Frei­es Wis­sen stützt die De­mo­kra­tie

Wikiarbeit ist Teamarbeit (Foto: Ralph Stenzel)

Wi­ki­ar­beit ist Team­ar­beit

Was für die Welt-En­zy­klo­pä­die Wi­ki­pe­dia im glo­ba­len Maß­stab zu­trifft, gilt für un­ser Lo­kal-Le­xi­kon Für­thWi­ki im re­gio­na­len Be­reich ganz ge­nau­so: Das Sam­meln, Do­ku­men­tie­ren und Pu­bli­zie­ren von be­leg­ba­rem Fak­ten­wis­sen schafft ei­nen ver­trau­ens­wür­di­gen Wis­sens-Pool und setzt ein star­kes Si­gnal ge­gen Fake-News, Ma­ni­pu­la­ti­on und Mei­nungs­ma­che.

Das al­les pas­siert frei­lich nicht »von Amts we­gen« und schon gar nicht au­to­ma­tisch: Hin­ter bei­den Pro­jek­ten steht ein Heer von frei­wil­lig und eh­ren­amt­lich tä­ti­gen Au­torin­nen und Au­toren, de­ren Am­bi­tio­nen über ein blo­ßes Hob­by zum Zeit­ver­treib hin­aus­rei­chen. Sie al­le sind an­ge­trie­ben vom Drang, Ge­schich­te und Ge­gen­wart vor dem Ver­ges­sen zu be­wah­ren und als frei­es Wis­sen ko­sten­los al­len in­ter­es­sier­ten Men­schen zu­gäng­lich zu ma­chen.

Im Gro­ßen wie im Klei­ne­ren man­gelt es in­des an Nach­wuchs: Es gibt hier wie da viel (und im­mer mehr) zu tun, wäh­rend die Zahl der ak­tiv Bei­tra­gen­den sta­gniert oder gar zu­rück­geht. Im Für­thWi­ki ha­ben wir zwar ak­tu­ell ei­nen leich­ten Auf­wärts­trend zu ver­zeich­nen, aber vie­les bleibt not­ge­drun­gen un­be­ackert, weil sich noch nie­mand ein­ge­fun­den hat, der/die sich ei­nes brach­lie­gen­den The­men­kom­ple­xes an­neh­men moch­te.

Was zu­nächst nach un­be­zahl­ter Ar­beit »rie­chen« mag, ist in der Pra­xis ein zu­tiefst be­frie­di­gen­des, höchst fa­cet­ten­rei­ches Tun: For­schen, Fo­to­gra­fie­ren, Schrei­ben, Dis­ku­tie­ren, Da­zu­ler­nen, Kon­tak­te knüp­fen, Pro­jek­te pla­nen und durch­füh­ren, ge­mein­sam fei­ern (ja, na­tür­lich auch das!) – ein En­ga­ge­ment im Für­thWi­ki kann nicht nur die Welt ein biss­chen ver­bes­sern, son­dern auch das ei­ge­ne Le­ben im­mens be­rei­chern!

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Ge­biets­re­form

Ein Fürther Wahrzeichen entschwebt: Rückbau des AFN-Sendeturms im Juni 2008 (Foto: Ralph Stenzel)

Ein Für­ther Wahr­zei­chen ent­schwebt: Rück­bau des AFN-Sen­de­turms im Ju­ni 2008

Der Ar­ti­kel­be­stand im Für­thWi­ki wächst ste­tig an, ak­tu­ell sind es schon über 12.000. Man­ches da­von ist hi­sto­risch ge­wach­sen, was man heut­zu­ta­ge im Lich­te neue­rer Er­kennt­nis­se an­ders auf­zie­hen wür­de.

So sind bei­spiels­wei­se an­fangs vie­le Aspek­te des jü­di­schen Le­bens in Er­man­ge­lung ei­nes bes­se­ren Or­tes ein­fach im Ar­ti­kel zur Syn­ago­ge ab­ge­legt wor­den. Auf ver­gleich­ba­re Wei­se fan­den sich vie­le De­tails aus 50 Jah­ren Prä­senz der Ame­ri­ka­ner im Ar­ti­kel zur U.S. Ar­my wie­der, auch wenn es da­bei um eher zi­vi­le Din­ge ging. In bei­den Fäl­len er­schien es an­ge­zeigt, die in­zwi­schen vor­han­de­nen In­hal­te im Zu­ge ei­ner »vir­tu­el­len Ge­biets­re­form« neu und sinn­fäl­lig zu struk­tu­rie­ren.

Die Er­geb­nis­se kön­nen sich se­hen las­sen, auch wenn sie – wie al­les im Für­thWi­ki – als »work in pro­gress« an­zu­se­hen sind und wei­ter­hin Än­de­run­gen un­ter­lie­gen wer­den: Die bei­den Dach­ar­ti­kel »Fior­da« und »Die Ame­ri­ka­ner in Fürth« bie­ten sich nun als idea­ler Ein­stieg in den je­wei­li­gen The­men­kom­plex an. Sie stel­len nicht nur struk­tu­rier­te Link­samm­lun­gen zu the­ma­tisch pas­sen­den Ar­ti­keln be­reit, son­dern die­nen auch als Stoff­samm­lung für noch nicht ge­schrie­be­ne, aber wün­schens­wer­te Bei­trä­ge.

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End­lich kennt­lich

Nicht mehr zu übersehen: Der FürthWiki-Laden mit frisch aufgerakelter Folierung (Foto: Ralph Stenzel)

Nicht mehr zu über­se­hen: Der Für­thWi­ki-La­den mit frisch auf­ge­ra­kel­ter Fo­lie­rung

Ab so­fort kann der Für­thWi­ki-La­den nicht mehr mit ei­ner Fahr­schu­le (oder gar dem Ver­samm­lungs­raum ei­ner re­li­giö­sen Ge­mein­schaft) ver­wech­selt wer­den: Dank der frisch an­ge­brach­ten Fen­ster-Fo­lie­rung wird jetzt schon auf Di­stanz si­gna­li­siert, wer hier zu­hau­se ist!

Ob­wohl in un­se­ren Schau­fen­stern schon seit gut drei Jah­ren vie­les zu se­hen ist, was über un­se­re Ar­beit in­for­miert (vom »Fund­stück des Mo­nats« über Ver­an­stal­tungs­hin­wei­se bis hin zu un­se­rer abends in Dau­er­schlei­fe lau­fen­den Pro­jekt­prä­sen­ta­ti­on), wur­de un­ser An­ge­bot bis­lang von vie­len Pas­san­ten und Pas­san­tin­nen nicht wirk­lich wahr­ge­nom­men: Ge­ra­de weil das Haus Gu­stav­stra­ße 12 ein ar­chi­tek­to­ni­sches Klein­od er­sten Ran­ges dar­stellt, blei­ben vie­le vor­bei­kom­men­de Men­schen – teils ab­sicht­lich, teils un­be­wusst – auf der ge­gen­über­lie­gen­den Stra­ßen­sei­te, um die über­bor­den­de De­tail­fül­le des Ge­bäu­des bes­ser be­trach­ten und be­wun­dern zu kön­nen.

Wenn schon, denn schon: optimale Sichtbarkeit in alle Richtungen (Foto: Ralph Stenzel)

Wenn schon, denn schon: op­ti­ma­le Sicht­bar­keit in al­le Rich­tun­gen

Heu­te aber – ge­ra­de noch recht­zei­tig vor ei­ner mut­maß­lich län­ge­ren Käl­te­pe­ri­ode, bei der sol­che Ar­bei­ten aus ma­te­ri­al­tech­ni­schen Grün­den ru­hen müs­sen – rück­ten zwei wacke­re Man­nen an, die in ei­ner ei­gent­lich april­ty­pi­schen Mi­schung aus Wind, Nie­sel­re­gen und Schnee­fall (!) un­se­re Schau­fen­ster zu ech­ten »Mar­ken­bot­schaf­tern« auf­wer­te­ten.

Mit der neu­en Fo­lie­rung wird nun aus ei­ni­ger Ent­fer­nung sicht­bar, dass sich im La­den­lo­kal im Erd­ge­schoss et­was tut, was der nä­he­ren Be­trach­tung wert wä­re: Das Für­thWi­ki und sein »Haupt­quar­tier« sind da­mit im ana­lo­gen Le­ben deut­lich sicht­ba­rer ge­wor­den! Schluss­end­lich dürf­te ein über­gro­ßes Klee­blatt-Wap­pen als lo­kal­pa­trio­tisch an­ge­hauch­ter Blick­fän­ger wohl auch die An­er­ken­nung al­ler An­woh­ner am An­fang von Fürths be­rühm­ter »Knei­pen­mei­le« fin­den...

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Ein ei­ge­ner Ser­ver für un­ser Pro­jekt

Unser virtuelles FürthWiki liegt auf einem höchst realen Server (Symbolfoto: Ian Battaglia)

Un­ser vir­tu­el­les Für­thWi­ki liegt auf ei­nem höchst rea­len Ser­ver (Fo­to: Ian Bat­ta­glia)

Un­ser Für­thWi­ki hat in sei­nen nun be­reits gut 16 Jah­ren Le­bens­zeit schon man­che Um­ge­bung ge­se­hen. Erst lief es für vie­le Jah­re bei ei­nem ein­fa­chen Web­space-Pro­vi­der, wo es sich zu­sam­men mit vie­len an­de­ren Kun­den ei­nen Ser­ver tei­len muss­te. Das war zwar preis­gün­stig und für die er­sten Jah­re des Pro­jekts durch­aus aus­rei­chend, al­ler­dings stieß die­se Art des Ho­stings 2019 an ih­re Gren­zen. Dar­auf­hin folg­te der er­ste Um­zug auf ei­nen vir­tu­el­len Ser­ver, wel­cher un­se­ren da­ma­li­gen An­sprü­chen bes­ser ge­recht wur­de.

Die­ses Jahr war es aber dann so­weit, dass die Ko­sten für sol­che vSer­ver die­je­ni­gen ei­nes de­zi­dier­ten Miet­ser­vers zu über­schrei­ten be­gan­nen. Des­halb folg­te am 27. Sep­tem­ber 2023 nun die An­schaf­fung ei­nes sol­chen zwar ge­brauch­ten, aber da­für re­al vor­han­de­nen Rack-Ser­vers bei un­se­rem Web­ho­ster.

Dies be­deu­tet für das Für­thWi­ki et­wa ei­ne Ver­zehn­fa­chung der Re­chen­lei­stung und des zur Ver­fü­gung ste­hen­den Spei­cher­plat­zes, da der nun et­wa 5–6 Jah­re al­te In­tel 7700 mit 64 GB RAM und 2x4 TB Fest­plat­ten im Spie­gel­be­trieb aus­ge­stat­tet ist. Au­ßer­dem ver­fügt der Pro­zes­sor auch über ei­ne GPU (on­chip Gra­fik), was künf­tig auch re­chen­in­ten­si­ve An­wen­dun­gen wie et­wa das Vi­deo-Trans­co­ding er­mög­licht.

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Lang­zeit­be­glei­tung

Julia Thomas und Thomas Steigerwald bei Dreharbeiten im FürthWiki-Laden (Foto: Ralph Stenzel)

Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald bei den Dreh­ar­bei­ten

Gut drei Jah­re lang ha­ben die bei­den re­nom­mier­ten Fil­me­ma­cher Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald von Me­di­en PRAXIS e. V. Re­dak­ti­on point un­ser Pro­jekt mit Ka­me­ra und Mi­kro­fon be­glei­tet. Jetzt end­lich ist ge­nug Ma­te­ri­al zu­sam­men­ge­kom­men für ei­ne 60-mi­nü­ti­ge TV-Re­por­ta­ge, die un­ter dem Ti­tel Für­thWi­ki – Frei­es Wis­sen für die Stadt an den bei­den kom­men­den Sonn­ta­gen (29. Ok­to­ber und 5. No­vem­ber 2023) aus­ge­strahlt wer­den wird (Emp­fangs­op­tio­nen).

Für un­se­re Ak­ti­ven, un­se­re Ver­eins­mit­glie­der, un­se­re Fans und al­le In­ter­es­sen­ten und In­ter­es­sen­tin­nen gibt es ei­ne

Vor­auf­füh­rung am 27. Ok­to­ber 2023 um 17:00 Uhr

im gro­ßen Vor­trags­raum des Für­thWi­ki-La­dens in der Gu­stav­stra­ße. Snacks und Ge­trän­ke sind wie im­mer frei und wer nach dem Film noch mit uns dis­ku­tie­ren will, ist auch da­zu herz­lich ein­ge­la­den!

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Hoch hin­auf...

Dank ständigen Farbwechsels der abendliche Hingucker schlechthin: Das Ars Electronica Center (Foto: Ralph Stenzel)

Dank stän­di­gen Farb­wech­sels der abend­li­che Hin­gucker schlecht­hin: Das Ars Elec­tro­ni­ca Cen­ter

...ging es am zu­rück­lie­gen­den Wo­chen­en­de gleich mehr­fach für un­se­re Vor­stän­de Kam­ran Sa­li­mi und Ralph Sten­zel, un­se­re Ku­ra­to­rin An­ja Wie­gel so­wie un­ser För­der­ver­eins­mit­glied Ger­hard Neu­ge­bau­er: Zu viert wa­ren sie nach Linz an der Do­nau ge­reist, um in der ober­öster­rei­chi­schen Lan­des­haupt­stadt an der Wi­ki­Con 2023 teil­zu­neh­men.

Wäh­rend der ful­mi­nan­te Auf­takt­abend am Frei­tag oben im Ars Elec­tro­ni­ca Cen­ter sei­nen span­nen­den Aus­klang fand, wur­de das üp­pi­ge Ta­gungs­pro­gramm pas­sen­der­wei­se im »Wis­sens­turm« gleich ne­ben dem Haupt­bahn­hof ab­ge­wickelt. In mehr als 80 Vor­trä­gen, Work­shops, Dis­kus­si­ons­run­den und Streit­ge­sprä­chen dreh­te sich al­les um die Zu­kunft des Frei­en Wis­sens, nicht zu­letzt im Hin­blick auf neue Tech­no­lo­gien der »künst­li­chen In­tel­li­genz«.

Mit trans­pa­ren­ten Auf­zü­gen an der Au­ßen­sei­te des Ge­bäu­des wech­sel­te man bei opu­len­tem Pan­ora­ma­blick über die zur Kul­tur­me­tro­po­le mu­tier­te In­du­strie­stadt von ei­ner Kon­fe­ren­ze­ta­ge zur näch­sten, es summ­te pro­duk­tiv wie im Bie­nen­stock...

15 transparente Stockwerke für Bildung und Wissen: Der Wissensturm am Linzer Hbf (Foto: Ralph Stenzel)

15 trans­pa­ren­te Stock­wer­ke für Bil­dung und Wis­sen: Der Wis­sens­turm am Lin­zer Hbf

Der in­halt­li­che Fo­kus lag vor al­lem auf dem Blick nach vorn: Was dem »Welt­le­xi­kon« Wi­ki­pe­dia heu­te schon zu schaf­fen macht (z.B. Le­ser­schwund auf­grund KI-ge­ne­rier­ter Fak­ten­zu­sam­men­fas­sun­gen bei Such­an­fra­gen mit­tels Goog­le & Co.), wird in gar nicht so fer­ner Zu­kunft auch uns beim Für­thWi­ki be­schäf­ti­gen. Wie wirkt man ei­nem Be­deu­tungs­ver­lust ent­ge­gen, wie ge­winnt – und hält – man neue Au­torin­nen und Au­toren, wie si­chert man qua­li­ta­ti­ve Min­dest­stan­dards in der Ar­ti­kel­ar­beit, aber auch bei der Be­ar­bei­tung von Bil­dern? Wir Für­ther teil­ten uns auf und be­such­ten mit­un­ter un­ter­schied­li­che Pa­nels, um mög­lichst viel vom Ge­bo­te­nen auf- und mit­zu­neh­men.

Zwi­schen den Ses­si­ons, beim Es­sen, auf Ex­kur­sio­nen des Rah­men­pro­gramms und bei den Abend­ver­an­stal­tun­gen wur­den neue Kon­tak­te ge­knüpft und al­te ge­pflegt: So ein Kon­gress ist ja im­mer auch ei­ne ein­ma­li­ge Ge­le­gen­heit zum Netz­wer­ken und zum Aus­lo­ten mög­li­cher Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jek­te. Ein­mal mehr kön­nen wir sub­sum­mie­ren, dass sich der Auf­wand mehr als ge­lohnt hat. Über De­tails wer­den un­se­re Team-Mit­glie­der zeit­nah beim tur­nus­mä­ßi­gen Mo­nats­tref­fen am 4. Ok­to­ber 2023 be­rich­ten, zu dem wir hier­mit ger­ne ein­la­den!

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Al­le Jah­re wie­der...

Hereinspaziert: Zu den Stadt(ver)führungen war auch heuer wieder unser Laden voll (Foto: Ralph Stenzel)

Her­ein­spa­ziert: Zu den Stadt(ver)führungen war auch heu­er wie­der un­ser La­den voll

...fin­den im Sep­tem­ber die Nürn­berg-Für­ther Stadt(ver)führungen statt, bei de­nen wir nun schon zum drit­ten Mal in Fol­ge mit­mach­ten.

Ge­stern und heu­te nah­men knapp 50 Per­so­nen die Ge­le­gen­heit wahr, sich in stünd­lich star­ten­den Prä­sen­ta­tio­nen un­ser On­line-Le­xi­kon im De­tail er­läu­tern zu las­sen und sich un­ser schickes Haupt­quar­tier an­zu­schau­en. Heu­er stand das Event un­ter dem Mot­to »Schlüs­sel­er­leb­nis­se«. Ge­nau sol­che woll­ten wir den zahl­rei­chen In­ter­es­sen­tin­nen und In­ter­es­sen­ten auch ver­schaf­fen, die in un­se­ren Für­thWi­ki-La­den ka­men, um Nä­he­res über un­se­re En­zy­klo­pä­die zu er­fah­ren.

Und das ist uns of­fen­bar auch ge­lun­gen: Sei­en es die Grund­sät­ze der Ar­ti­kel­ar­beit, sei­en es un­se­re Son­der­pro­jek­te wie die Luft­bild­kar­te 1945 oder die »Wo­men in Red«: Die Be­su­cher und Be­su­che­rin­nen zeig­ten sich durch­wegs bein­druckt von un­se­ren viel­fäl­ti­gen Ak­ti­vi­tä­ten. Der ei­ne oder die an­de­re wird sich – hof­fent­lich – zum ak­ti­ven Mit­ma­chen ent­schlie­ßen...

Wei­ter­le­sen

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Für­thWi­ki trifft Se­nioren­Net Fran­ken

Der Ver­ein Se­nioren­Net Fran­ken e.V. hat das Ziel, Se­nio­rin­nen und Se­nio­ren den Ein­stieg in die Welt der neu­en Me­di­en zu er­leich­tern. (...) Dar­über hin­aus bie­ten wir fort­ge­schrit­te­nen An­wen­dern ge­gen­sei­ti­gen Er­fah­rungs­aus­tausch und ein Feld, ihr Wis­sen und Kön­nen ein­zu­brin­gen und zu ver­tie­fen.

Vereinstreffen mit geistiger Nahrung zum Nachtisch: Mitglieder des SeniorenNets im "Tannenbaum" (Foto: Hans Anderer)

Ver­eins­tref­fen mit gei­sti­ger Nah­rung zum Nach­tisch: Mit­glie­der des Se­nioren­Nets im »Tan­nen­baum«

So steht es auf der Home­page des Se­nioren­Nets, des­sen Wur­zeln bis ins Jahr 2001 zu­rück­rei­chen. In Zu­sam­men­ar­beit mit der VHS er­hal­ten Se­nio­rin­nen und Se­nio­ren Un­ter­stüt­zung in der An­wen­dung von gän­gi­gen Soft­ware­pro­gram­men, Smart­phones, Ta­blets und Lap­tops. Die Ver­eins­tref­fen fin­den re­gel­mä­ßig in der Gast­stät­te »Zum Tan­nen­baum« statt.

Und so traf sich Für­thWi­ki mit dem Se­nioren­Net im Tan­nen­baum, um den ca. 30 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern die sinn­vol­le Nut­zung ei­nes On­line-Le­xi­kons an­hand ei­nes vir­tu­el­len Spa­zier­gangs vom Haupt­bahn­hof zum Ta­gungs­lo­kal zu de­mon­strie­ren. Denn mit Hil­fe von Für­thWi­ki kann je­der sein ei­ge­ner Stadt­füh­rer wer­den – hilf­reich, um Be­such von au­ßer­halb Fürth und sei­ne Ge­schich­te na­he zu brin­gen.

Wei­ter­le­sen

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Stadt­wi­ki-Ta­ge 2023 – Von FÜ nach WÜ in fünf Jah­ren

Alte Bekannte und neue Gesichter: Tagungsgäste der Stadtwikitage 2023 (Foto: Ralph Stenzel)

Al­te Be­kann­te und neue Ge­sich­ter: Ta­gungs­gä­ste der Stadt­wi­ki­ta­ge 2023

Nach­dem wir Für­ther sei­ner­zeit bei uns da­heim die Stadt­wi­ki-Ta­ge 2018 aus­ge­rich­tet hat­ten, ging der Staf­fel­stab für die­se im Zwei-Jah­res-Rhyth­mus statt­fin­den­de Kon­fe­renz wei­ter an die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen vom Würz­burg-Wi­ki. Lei­der mach­te dann die CO­VID-19-Pan­de­mie die Pla­nun­gen für 2020 und zwei Fol­ge­jah­re ob­so­let, so dass die Ver­an­stal­tung erst an die­sem Mai-Wo­chen­en­de mit drei Jah­ren Ver­spä­tung und gut 20 Teil­neh­men­den als Stadt­wi­ki-Ta­ge 2023 über die Büh­ne ge­hen konn­te.

Die von den Würz­bur­gern aus­ge­ar­bei­te­te Agen­da war über­aus at­trak­tiv und wur­de von den Kon­gress­gä­sten aus Deutsch­land und dem deutsch­spra­chi­gen Aus­land sehr gut an­ge­nom­men. Flan­kiert von ei­nen Ken­nen­lern-Abend am Frei­tag und ei­ner Alt­stadt- und Re­si­denz-Füh­rung am Sonn­tag fand das um­fang­rei­che Haupt­pro­gramm aus Vor­trä­gen, Prä­sen­ta­tio­nen und Dis­kus­sio­nen am Sams­tag statt. Das The­men­spek­trum reich­te von ju­ri­sti­schen Fra­gen (z.B. mög­li­che Ver­let­zun­gen von Per­sön­lich­keits­rech­ten) über soft­ware­tech­ni­sche Be­son­der­hei­ten bis zum Aus­tausch über ge­mein­sa­me Her­aus­for­de­run­gen wie die Ak­ti­ven-Re­kru­tie­rung und ‑bin­dung.

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Stu­den­ten­fut­ter

Spendenübergabe im FürthWiki-Laden: Karin Jungkunz, Lothar Berthold, Kamran Salimi und Anja Wiegel (v.l.n.r., Foto: Hans-Joachim Winckler)

Spen­den­über­ga­be im Für­thWi­ki-La­den: Ka­rin Jung­kunz, Lo­thar Bert­hold, Kam­ran Sa­li­mi und An­ja Wie­gel (v.l.n.r.)

Mit gro­ßer Freu­de hie­ßen wir am vor­gest­ri­gen Frei­tag un­se­re Stadt­hei­mat­pfle­ge, ver­tre­ten durch Ka­rin Jung­kunz und Lo­thar Bert­hold, bei uns in un­se­rem Haupt­quar­tier will­kom­men. Aus den Ein­nah­men ih­res letz­ten Ka­len­der­ver­kau­fes woll­ten die bei­den groß­zü­gi­ger­wei­se 1000 EUR an uns wei­ter­ge­ben, um da­mit zweck­ge­bun­den künf­ti­ge Sti­pen­di­en für Ma­ster­ar­bei­ten zu för­dern. Aus un­se­rem For­schungs­kol­le­gi­um wa­ren An­ja Wie­gel und Kam­ran Sa­li­mi an­we­send, um die Spen­de ent­ge­gen­zu­neh­men und das fa­cet­ten­rei­che For­schungs­pro­jekt nä­her zu er­läu­tern.

Das kürz­lich neu ins Le­ben ge­ru­fe­ne und aus­ge­lob­te Für­thWi­ki-Sti­pen­di­um, der­zeit do­tiert mit 200 400 EUR [1] pro Stipendiat*in, rich­tet sich an Ma­ster­stu­die­ren­de, die ein The­ma mit Fürth-Be­zug wäh­len und vom rei­chen Er­fah­rungs­schatz der Für­thWi­ki-Ak­ti­ven pro­fi­tie­ren wol­len. Es win­ken nicht nur die fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung, son­dern span­nen­de The­men­vor­schlä­ge und un­be­zahl­ba­re Ex­tras wie Kon­takt­ver­mitt­lung zu lo­ka­len Ak­teu­ren und der ein oder an­de­re pro­fun­de Tipp zu Li­te­ra­tur und Quel­len­re­cher­che. Für die Stu­die­ren­den ent­steht kei­ner­lei Mehr­auf­wand, es bie­tet sich viel­mehr die Chan­ce, die vor­han­de­ne Ex­per­ti­se in­ten­siv zu nut­zen. Der fer­ti­gen Ar­beit wird dann letzt­end­lich auf Für­thWi­ki ei­ne Pu­bli­ka­ti­ons-Platt­form mit gro­ßer Reich­wei­te ge­bo­ten, so­dass den Stu­die­ren­den die ge­büh­ren­de An­er­ken­nung zu­kommt und das »freie Wis­sen« mit neu­en, qua­li­fi­zier­ten For­schungs­er­geb­nis­sen »ge­füt­tert« wird.

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